Textatelier
BLOG vom: 18.12.2007

Bienengeschichten: Bei Ehezwist nehmen auch sie Reissaus

Autor: Heinz Scholz, Wissenschaftspublizist, Schopfheim D
 
„Wer vor den Bienen läuft, den verfolgen sie.“
(Sprichwort)
 
„Der Honig des Reichtums kommt aus dem Bienenstock des Fleisses.“
(Sprichwort)
*
Das Thema ist unerschöpflich: Als ich das Blog Liebliche Götterspeise: Honig wirkt besser als Medikamente verfasst hatte, tauchte die Idee auf, doch einige interessante Fakten zur Geschichte der Imkerei und auch amüsante Geschichten über Bienen, Wespen und Hornissen zu bringen.
 
Sie wurde von Bienen umschwärmt
Die Bienenzucht und der Honig haben eine lange und sehr interessante Geschichte. Auf allen Kulturstufen war und ist das köstliche und gesunde Nahrungsmittel bekannt. Schon in der Altsteinzeit – diese endete vor 10 000 Jahren – waren Wildbeuter unterwegs, um die „süsse Gottesgabe“ zu suchen. Während die Männer auf die Jagd gingen, sammelten Frauen Beeren, Früchte und stellten aus den Fellen der erlegten Tiere Kleider her. Mädchen kletterten auf Felsen und Baumstämmen hinauf, um die Waben mit dem Honig herauszubrechen. Wie schwierig das Honigsammeln damals war, zeigt eindrucksvoll eine 12 000 Jahre alte Höhlenmalerei aus Cuevas de Arana bei Bicorp nahe Valencia (Spanien). Auf der 1919 entdeckten, fast 70 cm grossen Zeichnung ist ein nacktes Mädchen zu sehen. Es befindet sich auf einer Art Strickleiter (oder sind es Lianen oder Äste?); es greift in ein Fels- oder Baumloch, um die mit Honig gefüllten Waben zu bergen. Aufgeschreckte Bienen umschwirren die „Honigjägerin“. Die Zeichnung in braun-roter Farbe ist wohl das älteste Dokument zur Geschichte des Honigs bzw. der Bienennutzung. Ich fühlte mich tief in die Vergangenheit zurückversetzt, als ich von dieser Darstellung eine Tuschezeichnung anfertigte und für meine Arbeit „Die Biene und ihr Produkt“ verwendete. Die Abhandlung erschien dann 1987 in den „Kneipp-Blättern“ (S. 110‒116). Ein etwas komisches Gefühl hatte ich deshalb, weil ein nach 12 000 Jahren nicht besonders talentierter Kopist daherkam; aber es machte Spass, nach einer ausgezeichneten Vorlage zu arbeiten.
 
Vor 7000 Jahren wurde die Bienenzucht in Zentralanatolien betrieben, und vor 5000 Jahren erlebte die Imkerei in Ägypten ihre erste Blütezeit. Die Römer entwickelten die Bienenzucht zur vollen Blüte. Jeder landwirtschaftliche Betrieb hatte einen Bienenstand, der von Sklaven betreut wurde. Es gab bereits Berufsimker, die von einem stattlichen Jahresgehalt gut leben konnten. Der römische Epiker Vergil (70‒19 v. u. Z.) hat die Haltung von Bienen in seinem Lehrgedicht „Georgica“ („Über den Landbau“) aufgeführt.
 
Im Mittelalter wurde der Diebstahl von Honig und der Bienen unter Strafe gestellt. Massgebend war damals das Salische Gesetz von 510 u. Z.
 
Vorsicht beim Kerzenkauf!
Heute werden die Imker leider nicht mehr fürstlich entlöhnt. Im Gegenteil. Infolge der riesigen Mengen an Zucker aus Rüben und Zuckerrohr ging die Produktion von Honig stark zurück. Auch das Bienenwachs hat seine Bedeutung etwas verloren, da immer mehr Kunstwachskerzen billig auf den Markt geworfen werden. Erst kürzlich gab es bei Aldi 4 dicke Kunstwachskerzen für 1,99 Euro. Aber die liess ich liegen, da ich bessere Kerzen erwerben wollte. So kaufte ich am 15.12.2007 auf dem hiesigen Wochenmarkt beim Imkerverein Schopfheim e.V. eine mittelgrosse, 230 g schwere Bienenwachskerze für 4 Euro und 500 g Waldhonig für 5,50 Euro! Ich finde, dass das anständige Preise sind.
 
Im Handel gibt es übrigens auch Bienenwachskerzen aus China und anderen Ländern mit einem geringen Anteil an Bienenwachs. Die werden dann für billiges Geld in diversen Geschäften verschleudert. Der uninformierte Käufer freut sich dann, weil er meint, dass er Bienenwachskerzen gekauft habe. Das ist eine Täuschung des Verbrauchers. Mir sind die hochwertigen Bienenwachskerzen direkt vom Imker oder vom Imkerverein am liebsten, da sie doch ein angenehmes Licht und einen unvergleichlichen Duft entfalten.
 
Mit Mist bestrichen
Im Schwarzwald hielt früher jeder Bauer mehrere Bienenvölker in Bienenkörben. Diese befanden sich auf einer Ablage an der Giebelfront oder in offenen Bienenhäuschen. Die aus Stroh geflochtenen, meist runden Körbe wurden mit einem Kuhmistanstrich versehen, um die empfindlichen Bienenvölker vor Kälte zu schützen. Später wurde die Korbhaltung durch die Kastenhaltung ersetzt. Besonders begehrt war im Schwarzwald der würzige Tannenhonig. Auch heute noch wird dieser oft von Vereinen an Strassen oder auf Märkten angeboten.
 
Übrigens können Sie Bienenkörbe im Bauernhausmuseum Schneiderhof (Steinen-Endenburg, Kirchhausen, Kreis Lörrach) und im Vogtsbauernhof (Bienenfreiständer mit Bienenkörben aus Stroh; www.vogtsbauernhof.org) bewundern. Bienenhäuser stehen im Freilichtmuseum Ballenberg im Berner Oberland (www.ballenberg.ch) und im Merian-Park in Basel-Brüglingen (www.bogabrueglingen.ch). Das Bienenhaus in Brüglingen konnte ich im Herbst 2006 bewundern. Nach einem Brand in der Nacht vom 27.02.2004 wurde das alte Haus zerstört und dann wieder neu errichtet. Hier kann der Interessierte ins Häuschen hineingehen und den Bienen hinter Glasscheiben bei der Arbeit zusehen. Es finden regelmässig Führungen durch den Imker René Blanchard statt.
 
In unserer Zeit wird die Imkerei hauptsächlich von Hobbyimkern betrieben. Allerdings leiden in der jetzigen Zeit die Imkervereine unter Mitgliederschwund. Verzweifelt suchen sie junge Mitglieder. Im Schopfheimer Imkerverein beträgt das Durchschnittsalter der Mitglieder 64,1 Jahre.
Infos über Geschichte der Imkerei: http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Imkerei
 
Sprichwörter und Wilhelm Busch
Wilhelm Busch schrieb und zeichnete die Bildergeschichte „Schnurrdiburr oder die Bienen“. Es handelt sich um Bienen, den Imkermeister Dralle und ein junges Paar. Hier ein Auszug:
 
„Hans Dralle, der noch immer schlief,
als ihn Eugen so heftig rief,
erwacht aus einem sanften Traum –
da hängt der Schwarm im Apfelbaum!“
 
Es wurden auch etliche Geschichten und Märchen über die Bienen geschaffen. So „Till Eulenspiegel im Bienenkorb“ oder „Die Bienenkönigin“ der Gebrüder Grimm.
Wer kennt nicht die „Biene Maja“ von Waldemar Bonsels oder das Buch von Selma Lagerlöf. In den „Christuslegenden“ im Kapitel „Das Kindlein von Bethlehem“ beschreibt Selma Lagerlöf eine Geschichte, in die eine Biene das Jesuskind vor einem Kriegsknecht des Königs Herodes rettet. Roald Dahl publizierte in seinem Buch „Küsschen – Küsschen“ (englisch: kiss kiss) 11 ungewöhnliche Geschichten, darunter eine über Gelée Royale, dem Futtersaft der Bienenkönigin.
 
Auch Theodor Storm („Abseits“), Hoffmann von Fallersleben („Bienchen summ herum“) und Johann Wolfgang von Goethe („Bienengedicht“) widmeten den fleissigen Bienen Gedichte. Hier der Vierzeiler von Goethe:
 
„Ein Blumenglöcklein vom Boden hervor
war fröhlich gesprossen im lieblichen Flor.
Da kam ein Bienlein und naschte fein –
Die müssen wohl beide füreinander sein.“
 
Das Volk hat auch unzählige Sprichwörter parat. Ich möchte hier einige nennen:
„Der bekommt kein’ Honig zu lecken, der sich von der Bienen Stachel lässt schrecken.“
Der Honig im Bienenkorb des Glücks wird leicht sauer“ (arabisch).
„Es ist um den Honig geschehen, wenn der Bär ihn hütet.“
„Man muss in keinen Immen stupfen“ (Schweiz: nicht ins Wespennest greifen!).
„4 Dinge muss der Imker haben, will er Erfolge schauen, Geduld, Verstand, treue Liebe und Selbstvertrauen.“
„Zu den Bienen gehen, Gottes Wunder sehen, ist mehr wert als Gut und Geld.“
„Wer sein Geld will sehen fliegen, halte sich Tauben und Bienen.“
„Eine einzige Biene ist mehr wert als 100 Fliegen.“
Quelle: „Bienen im Deutschunterricht“ unter http://www.lwg.bayern.de
 
Und hier einige Geschichten aus meiner Anekdotensammlung.
 
260 000 Bienen am Körper
Immer wieder sieht man wagemutige Burschen im Fernsehen, die ein ganzes Bienenvolk mit sich herumtragen, ohne angeblich gestochen zu werden. Hier ein Beispiel: Der Imker Ahn Sang-kyu aus Daegu (Südkorea) feierte die Einweihung der neuen U-Bahn in seinem Heimatort auf ungewöhnliche Weise. Er besetzte seinen ganzen Körper mit etwa 260 000 Bienen. Sie können das Bild in der Online-Ausgabe der „Stuttgarter Zeitung“ ansehen.
 
Der Bienenmann
Der ganze Stolz eines älteren Murgers ist sein Garten und sein Bienenhäuschen. Als die Beeren in der Sonne voller Reife strotzten, lud er eine frühere Arbeitskollegin von mir zum kostenlosen Pflücken ein. Um an die Früchte zu kommen, musste sie an den Bienenstöcken vorbei. Bevor sie dies tat, rief sie dem Imker zu: „Stechen die Bienen?“
 
„Die Bienen stechen nicht, ich habe mit ihnen gesprochen. Sie sind ganz ruhig“, entgegnete dieser.
 
Nun nahm die Murgerin all ihren Mut zusammen und schritt vorsichtig am Häuschen vorbei. Keine Biene kam ihr bedrohlich näher. Sie pflückte die Beeren, was das Zeug hielt bzw. die Stauden hergaben. Bevor sie sich auf den Rückweg machte, rief sie dem Alten zu: „Stechen die Bienen nicht?“ Darauf antwortete dieser: „Kommen Sie nur, die stechen nicht, die wissen das!“
 
Unbehelligt konnte die Frau das für sie „gefährliche“ Hindernis überwinden. Die Bienen waren also gut dressiert!
 
Harmlose Hornissen?
Die grösste einheimische Wespenart, die Hornisse, baut ihre Nester in Bäumen und in menschliche Behausungen unter Dachbalken, Dachrinnen oder in Rollladenkästen. In der „Badischen Zeitung“ vom 20. Juli 1996 schrieb der Naturfreund Baumgartner, Hornissen seien besser als ihr Ruf. Wenn man sie in Ruhe lässt, dann tun sie einem nichts. Daraufhin schrieb eine Leserin aus Bad Bellingen einen Brief, der am 13. August 1996 publiziert wurde. Sie vertrat die Auffassung, Hornissen seien nicht harmlos, sondern bösartig. Als sie einen Rolladenkasten entleerte, bekam ihr Mann 7 Stiche in den Kopf, und „mich hat das alte Luder in den Bauch erwischt“. Abschliessend meinte die Leserin: „Herr Baumgartner soll sich doch einmal von einer vermöbeln lassen, dann wird er schon merken, was er da grosszieht, der Held.“
 
Eine uns bekannte Familie aus Wehr (Baden) hatte auch mit Hornissen zu tun. Die Tiere nisteten sich in einem Rollladenkasten ein. Die Bewohner liessen die Hornissen gewähren. Sie konnten in aller Ruhe während des Sommers auf der Terrasse, die sich in der Nähe des Nests befand, ihre Speisen einnehmen. Die Aussage stimmt also, dass die Tierchen nicht bösartig sind. Nur wenn man sie reizt, dann wirds wohl fürchterlich. Man soll also keine hastigen Bewegungen machen, wenn diese Insekten heranfliegen. Auch sollte man keine Angst zeigen, da die Insekten auf Angstschweiss mit einer Angriffsbereitschaft reagieren. Dies ergaben wissenschaftliche Untersuchungen. Es wird auch empfohlen, zu Nestern einen 2 bis 3 m grossen Abstand zu halten. Dann sind keine Attacken zu befürchten.
 
Bei meinen Bekannten in Wehr verschwanden übrigens die Hornissen nach einem Jahr wieder. Dies ist nicht ungewöhnlich, da die Königinnen von Wespen und Hornissen oft einen anderen Platz suchen.
 
Wer sein Nest entfernen lassen möchte, der sollte sich an die Naturschutzbehörde wenden. Es gibt nämlich eine ökologische Methode als Alternative zu den Massnahmen der üblichen Schädlingsbekämpfer, die ja Gifte aller Art einsetzen.
 
Das Wespennest
Ein Grossvater war sehr stolz auf seinen langen Bart. Eines Tages jedoch verfluchte er das Haargeflecht in seinem Gesicht. Dies kam so: „Josef kannst Du das Wespennest im Stall herunterschlagen?“ säuselte die Grossmutter zu ihrem Gemahl. Dieser ergriff flugs eine Stange, ging in den Stall und stocherte das Nest herunter. Dieses fiel zwar herunter, aber es verfing sich in seinem Bart. Tausende von stechlustigen Wespen schwirrten herum und stiessen ihre Stacheln in den Bart und die umliegenden bartlosen Teile des Gesichts. Opa schlug wild um sich, die Wespen wurden jedoch immer angriffslustiger. Er stürzte auf den Hof und setzte den Indianertanz fort. Schliesslich gelang es ihm, die Reste des Nests zu entfernen und sich vor den wütenden Insekten in Sicherheit zu bringen. Die Grossmutter hatte Mühe, die zahlreichen Stiche zu verarzten. Einen Teil des verfilzten Bartes musste sie abschneiden.
 
Besänftigung der Weingeister
In einer Zeit, als Hexenglaube und Gespensterfurcht grassierten, wurden die eigenartigsten Bräuche geboren. So auch in Hausen im Wiesental. Starb beispielsweise der Grossvater eines Wirts oder der Wirt selbst, mussten die Kinder in den Weinkeller gehen, an jedes Fass klopfen und dabei folgenden Spruch aufsagen: „Der Meister isch gstorbe.“ Wurde das nicht gemacht, wurde der Wein sauer. Starb ein Bienenzüchter, wurde jeder Bienenstock aufgesucht und vom Ableben des Bienenvaters berichtet. Nur so wurde verhindert, dass das Bienenvolk einging.
Quelle der letzten beiden Episoden: „Hausen im Wiesental“ von Johann Georg Behringer und Reinhold Zumtobel, 1937.
 
Immenkraut
Karl Albert Räuber, 1843 in Fahrnau geboren und dort aufgewachsen, schrieb in seinen „Erinnerungen eines Markgräflers“ („Mein Heimatland“, Heft 1/2, 1933) Folgendes über die Bienenzucht und das Immenkraut:
 
„Mein Vater betrieb auch die Bienenzucht, er hielt seine Bienenvölker noch in Strohkörben. Das Abnehmen der Immen, das heisst das Herausnehmen einiger mit Honig gefüllter Waben war mit ziemlich viel Umstand verknüpft, namentlich zur ,Schwärmzeit’ der Bienen im Mai und Juni. Da mussten wir Buben dann fleissig aufpassen, dass kein Schwarm davonflog auf Nimmerwiedersehen. Um dies zu verhüten, mussten die Bienen mit Wasser in Regenform bespritzt werden, wozu man die Vorrichtung stets bei der Hand haben musste. Gewöhnlich setzte sich der Schwarm bald an einen Baum und blieb dort sitzen. Vor dem Fassen in Körbe rieb man diese mit dem so genannten Immenkraut, der Spierstaude (Spirea ulmaria) aus, dessen Geruch den Bienen sehr angenehm ist. Wir mussten immer solches Immenkraut bereithalten, es wuchs in einem Graben in der Nähe.“
 
Zwist im Eheleben
Das Eheleben wurde auch mit den Bienen in Beziehung gebracht. Lebte das Ehepaar in Zwist, würden die Bienenvölker auswandern. Dazu kann man nur feststellen: Dies halten sogar die schlauen Bienen nicht aus und ergreifen die Flucht.
Quelle: „Weilimdorfer Bilder und Geschichten“, gesammelt und herausgegeben von Heinrich Schmidt, Kapitel „Ein Alt-Weilimdorfer erzählt von der guten alten Zeit“ (aufgezeichnet von Gotthilf Kleemann), Eigenverlag, Stuttgart-Weilimdorf 1969.
 
Literatur
Oeschger, Bernhard; Weeger, Edmund: „Schwarzwaldleben anno dazumal“, DRW-Verlag Stuttgart, 1989.
 
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